
Ein Tagesausflug durch die Präfektur Kagoshima – Natur, Genuss und versteckte Orte
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Willkommen zu unserem Reisebericht über Kagoshima – diesmal geht es nicht um die Stadt selbst, sondern um einen kleinen Roadtrip durch die wunderschöne Präfektur im Süden Japans.
Ein Auto zu mieten ist in Japan ein echter Geheimtipp, besonders wenn man die Natur abseits der bekannten Touristenpfade erleben möchte. Viele idyllische Orte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer erreichbar. Ein internationaler Führerschein ist für das Fahren in Japan erforderlich, und am besten sollte das Auto im Voraus online gebucht werden. Empfehlenswerte Anbieter sind z. B. „Orix“, „Nippon Rent-A-Car“ oder „Toyota Rent a Car“. Navigiert wird am einfachsten mit Google Maps oder einem japanischen Navi mit englischer Benutzeroberfläche – viele Fahrzeuge bieten diese Option kostenlos an.
Unser Auto holten wir bei der Autovermietung „Orix“ ab, etwa 400 Meter vom Hauptbahnhof Kagoshima entfernt. Die Wahl fiel auf ein sogenanntes Kei-Car – ein kleines, spritsparendes Fahrzeug mit geringem Hubraum, das sich hervorragend für Japans schmale Straßen eignet.
Erster Stopp: Happy Point mit Blick auf Sakurajima
Ziel des Tages war der Lake Ikeda, doch auf dem Weg dorthin legten wir mehrere spontane Zwischenstopps ein. Besonders beeindruckend: der „Happy Point“. Dort gibt es einen großen Parkplatz mit fantastischem Blick auf den Vulkan Sakurajima. Wer mutig ist, kann direkt ins Wasser springen – also besser Badesachen nicht vergessen! Der Ort eignet sich ideal für ein entspanntes Bad in natürlicher Umgebung.
Die Straßen rund um Kagoshima sind in ausgezeichnetem Zustand. Das Fahren selbst ist angenehm ruhig – kaum jemand hupt, und Rücksichtnahme scheint hier selbstverständlich zu sein.
Kaffeepause am Lake Ikeda
Am Lake Ikeda angekommen, kehrten wir im stilvollen Café danken COFFEE ein. Der Kaffee war hervorragend, dazu gab es leckeren Kuchen und kleine Snacks. Für Abenteuerlustige wird hier sogar Jetski-Fahren angeboten – ein besonderes Highlight mit Blick auf den See.
Unweit des Cafés erstreckt sich ein farbenfrohes Blumenfeld in der Gegend „Lake Ikeda Square“. Von hier eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf den 924 Meter hohen Vulkan Kaimon-dake, der auch „Satsuma-Fuji“ genannt wird.
Geheimtipp: Das Goldene Torii & ein verborgener Strand
Ein weiterer Höhepunkt war das Goldene Torii, ein beliebter Fotospot unter japanischen Reisenden – jedoch überraschend wenig besucht. Ideal für ruhige Urlaubsfotos ohne Menschenmassen.
Für eine spontane Abkühlung entdeckten wir anschließend einen gut versteckten, aber großzügigen Strand in der Nähe des Kaimon-dake. Wichtig zu wissen: Der Strand besteht aus schwarzem Vulkansand, der sich bei Sonneneinstrahlung auf bis zu 70–80 °C aufheizen kann. Barfußlaufen ist hier keine gute Idee – Badeschuhe sind ein Muss, sonst drohen schmerzhafte Verbrennungen.
Süßer Abschluss im Ibusuki Mango Forest
Eigentlich war geplant, den Kaimon-dake noch zu besteigen, doch der Wanderweg war an diesem Tag leider gesperrt.
Zum Abschluss des Ausflugs gönnten wir uns etwas Süßes im Ibusuki Mango Forest – einer Plantage, auf der hochwertige Mangos direkt vor Ort angebaut werden. Das dort servierte Mangoeis war unglaublich lecker, und auch das frische Sandwich war ein echter Genuss.
Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck ging es am Abend zurück in die Stadt.
Fazit
Ein Roadtrip durch die Präfektur Kagoshima lohnt sich absolut – sei es für Naturfreunde, Fotobegeisterte oder Kulinarik-Liebhaber. Mit einem Mietwagen gewinnt man die Freiheit, spontane Stopps einzulegen, verborgene Strände zu entdecken und authentische Einblicke in das ländliche Japan zu erleben. Wer Kagoshima einmal von einer anderen Seite kennenlernen möchte, ist mit dieser Route bestens beraten.
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