Kashimadai: Unser Zuhause zwischen Reisfeldern und Erinnerungen

Kashimadai: Unser Zuhause zwischen Reisfeldern und Erinnerungen

Heute nehmen wir euch mit nach Kashimadai, dem Ort, an dem unsere Großeltern gelebt haben und in dem unser Vater und unsere Tante aufgewachsen sind. Für uns ist das nicht nur ein Punkt auf der Landkarte, sondern ein Stück Familiengeschichte. Kommt mit auf einen Rundgang durch ruhige Straßen, vorbei an Reisfeldern, zu einem Tempel mit Aussicht und zu ein paar ganz alltäglichen Lieblingsorten.

Anreise

Von der Sendai Station fahrt ihr etwa 40 Minuten mit der Bahn bis zur Kashimadai Station. Ideal für einen Tagesausflug, wenn ihr in Sendai seid und ländliches Japan erleben möchtet.

Kashimadai Station

Die Kashimadai Station ist klein und hat nur drei Gleise, dafür ist das Treppenhaus erstaunlich groß. Früher gab es hier einen Konbini (Convenience Store). Nach der Renovierung findet ihr nun einen klimatisierten Wartebereich mit Getränkeautomaten. Mehrere Aufzüge machen den Bahnhof barrierefrei.

Spaziergänge an den Reisfeldern

In Kashimadai wird noch Reis angebaut. Entlang der Reisfelder könnt ihr entspannt spazieren. Neben den Feldern verlaufen Bewässerungskanäle, und im Sommer hört man die Zikaden. Genau dieser ruhige, gleichmäßige Klang erinnert uns jedes Mal an unsere Kindheit.

Alltag und Einkaufen: Aeon Mall und Umgebung

Es gibt eine Aeon Mall mit BIG (ein großer Supermarkt, ungefähr vergleichbar mit Kaufland). Rundherum findet ihr Daiso (100-Yen-Laden), Friseursalons, Alkoholgeschäfte, Coin-Laundry, einen Baumarkt, Mobilfunk-Shops, Restaurants und mehr. Ideal, um sich mit Snacks einzudecken, eine Kleinigkeit zu essen oder einfach durch die Läden zu stöbern.

Baseball und Feste

Neben der Mall liegt ein großes Baseballfeld. Wenn Spiele stattfinden, schaut gefühlt die halbe Stadt zu. Zu Festivals stehen auf der Straße davor zahlreiche Stände, die von herzhaften Kleinigkeiten bis zu süßen Klassikern vieles anbieten. Dann wird Kashimadai besonders lebendig.

Jimyōji-Tempel

Ein Stück außerhalb, auf einem Hügel, liegt der buddhistische Jimyōji-Tempel. Daneben befinden sich viele Gräber, auch unsere Familie ist hier begraben. Vom Tempel aus habt ihr eine schöne Aussicht auf die Reisfelder, besonders im goldenen Abendlicht ein stiller, bewegender Ort.

Fazit

Kashimadai ist kein touristischer Hotspot. Genau das macht den Charme aus. Wer Ruhe, Natur und japanischen Alltag erleben möchte, findet hier alles auf kurzer Distanz: Bahnhof, Felder, kleine Läden, Feste und einen Tempel mit Aussicht. Für uns ist es ein Ort voller Erinnerungen und für euch vielleicht ein Ort der Entschleunigung.

Hinweis in eigener Sache

Wenn euch solche Einblicke gefallen und ihr authentische japanische Snacks, Matcha und mehr mögt, schaut gern in unserem Shop vorbei.

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