
Narita: Tempelstadt vor den Toren Tokios (mit Omotesandō, Naritasan-Park & Food-Tipps)
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Narita ist weit mehr als nur der Name eines Flughafens: Die gemütliche Tempelstadt in der Präfektur Chiba bietet eine stimmungsvolle Altstadt, ein imposantes Tempelareal und einen großzügigen Park, und das alles ideal für einen Tagesausflug von Tokio oder direkt nach der Landung/kurz vor dem Abflug. In diesem Guide zeigen wir dir die schönsten Ecken rund um den Naritasan Shinshō‑ji, die atmosphärische Narita Omotesandō Einkaufsstraße, Highlights wie das Niōmon‑Tor, die dreistöckige Pagode und die Komyōdō‑Halle sowie den weitläufigen Naritasan‑Park. Dazu gibt’s praktische Anreise‑Tipps und Empfehlungen, wo und was du in Narita essen kannst.
Anreise
Von Tokio oder vom Narita Airport
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Zug: Von Tokio aus erreichst du Narita bequem über die großen Bahnhöfe (z. B. Ueno oder Nippori, je nach Verbindung). Vom Narita Airport aus fahren ebenfalls Züge in kurzer Taktung. Steige an den Stationen Narita oder Keisei‑Narita aus, beide liegen nah an der Altstadt.
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Zu Fuß in die Altstadt: Ab Narita Station folgst du einfach der Narita Omotesandō, einer historischen Einkaufsstraße, bis zum Tempelgelände. Unterwegs erwarten dich zahlreiche traditionelle Läden, Cafés und kleine Restaurants.
Tipp: Wenn du mit Gepäck ankommst oder abreist, nutze die Schließfächer am Bahnhof. So kannst du die Stadt entspannt zu Fuß erkunden.
Narita Omotesandō: Bummeln, probieren, staunen
Die Narita Omotesandō ist das charmante Herz der Altstadt. Hier reihen sich traditionelle Geschäfte aneinander, in denen du Souvenirs, Handwerk, Snacks und natürlich leckeres Streetfood findest. Die Straße führt leicht geschwungen und mit sanfter Steigung direkt auf das Tempelareal zu, ein idealer Auftakt für deinen Besuch.
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Souvenirs & Handwerk: Keramik, Fächer, Räucherstäbchen und regionale Spezialitäten.
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Snacks unterwegs: Frische Reiskräcker, Süßigkeiten, Eistee‑Stände und saisonale Köstlichkeiten.
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Fotospots: Alte Holzfassaden, kleine Seitengassen und hübsche Schaufenster, perfekt für einen stimmungsvollen Spaziergang.
Naritasan Shinshō‑ji: das Tempelareal
Das Tempelgelände Naritasan Shinshō‑ji ist groß, vielfältig und voller schöner Fotomotive. Plane hier ausreichend Zeit ein, es lohnt sich, die wichtigsten Punkte gemütlich zu erkunden.
Niōmon‑Tor (Niomon Tor)
Das Niōmon‑Tor ist der eindrucksvolle Eingang zum Tempelareal. Die massiven Wächterstatuen links und rechts „bewachen“ den Zugang. Hier spürst du sofort die besondere Atmosphäre des Ortes.
Dreistöckige Pagode
Die dreistöckige Pagode ist eines der fotogensten Bauwerke auf dem Gelände. Achte auf die elegante Silhouette und die harmonischen Proportionen, ein klassisches Motiv, das Naritasan prägt.
Komyōdō (Komyodo)
Die Komyōdō‑Halle ist ein weiterer wichtiger Ort innerhalb des Tempelareals. Im Zusammenspiel mit den anderen Gebäuden ergibt sich ein abwechslungsreiches Ensemble aus Hallen, Toren und Pagoden, das zu einem ruhigen Rundgang einlädt.
Hinweis zur Etikette: Bitte sei am Tempel respektvoll, sprich leise, halte dich an die ausgeschilderten Wege und beachte Foto‑Hinweise (z. B. „No Flash“ in Innenräumen).
Naritasan‑Park: Naturoase direkt am Tempel
Gleich hinter den Tempelhallen beginnt der Naritasan‑Park, eine grüne Oase mit rund 165.000 m² Fläche, drei Teichen und vielen Bäumen, Sträuchern und Blumen. Die Wege führen über Brücken und an Wasserläufen entlang, perfekt, um nach dem Tempelbesuch zur Ruhe zu kommen.
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Jahreszeiten: Im Frühling locken Blüten, im Sommer ist es angenehm schattig, der Herbst glänzt mit buntem Laub, und auch im Winter hat der Park seinen Reiz.
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Rundweg‑Tipp: Plane 30–60 Minuten für einen gemütlichen Spaziergang ein. Setz dich zwischendurch auf eine Bank und genieße die Stille.
Was essen in Narita?
Wir essen in Narita besonders gern Sushi oder Sashimi, frischer Fisch, eine Schale Miso‑Suppe und grüner Tee dazu: schlicht und köstlich. Entlang der Omotesandō findest du viele kleine Lokale und Restaurants mit Tageskarten.
Weitere Ideen:
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Nudelgerichte wie Udon oder Soba für ein leichtes, warmes Mittagessen.
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Tempura, knusprig ausgebackenes Gemüse und Meeresfrüchte.
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Süßes & Snacks für unterwegs: Reiskräcker (Senbei), Mochi oder saisonale Desserts.
Tipp: Viele Restaurants zeigen Mustergerichte im Schaufenster, so fällt die Wahl leichter. Gerade in der Mittagszeit lohnt sich ein Blick auf Set‑Menüs (Teishoku).
Praktische Tipps auf einen Blick
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Beste Zeit: Vormittags startest du entspannt in die Altstadt, hast gute Lichtstimmung am Tempel und kannst anschließend den Park genießen.
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Bequeme Schuhe: Kopfsteinpflaster und leichte Steigungen, feste, bequeme Schuhe machen den Unterschied.
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Wasser & Sonnenschutz: Im Sommer kann es heiß werden; im Winter ist ein Schal/Mütze sinnvoll, der Wind pfeift gelegentlich durch die Gassen.
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Achtsamkeit: Respektiere religiöse Bereiche und halte dich an Hinweise des Tempels.
Fazit
Narita verbindet kulturelle Highlights mit gemütlicher Altstadt‑Atmosphäre und viel Natur. Die Mischung aus Tempelarchitektur (Niōmon‑Tor, dreistöckige Pagode, Komyōdō), der lebendigen Omotesandō und dem ruhigen Naritasan‑Park macht den Ort zu einem perfekten Ziel für einen Tagesausflug, egal, ob du aus Tokio anreist oder gerade am Flughafen gelandet bist. Mit einer Schale Udon oder frischem Sushi/Sashimi rundest du den Besuch köstlich ab.
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