Tokyo Blog Teil 2 – Shibuya entdecken

Tokyo Blog Teil 2 – Shibuya entdecken

Willkommen zurück zum zweiten Teil unseres Tokyo-Blogs! Nachdem wir euch im ersten Beitrag bereits Harajuku, das kreative Herzstück Shibuyas, vorgestellt haben, nehmen wir euch diesmal mit auf eine Erkundungstour durch den restlichen Teil von Shibuya – eines der lebendigsten, modernsten und faszinierendsten Viertel Tokyos.

 

Was macht Shibuya so besonders?

Shibuya steht für uns für moderne Urbanität, grelle Farben, chaotische Energie, aber auch für ruhige Rückzugsorte mitten in der Großstadt. Hier trifft Popkultur auf Tradition, Hochhäuser auf alte Schreine, und Modetrends auf jahrhundertealte Rituale.

 

Sehenswürdigkeiten & Wahrzeichen

Shibuya Crossing

Wohl das bekannteste Bild, das man mit Shibuya verbindet: die riesige Shibuya-Kreuzung (Shibuya Scramble). Bei jeder Rotphase strömen hunderte Menschen gleichzeitig über die Straße – ein faszinierendes Schauspiel, das viele Touristen filmen oder von oben fotografieren, etwa aus dem Starbucks am Tsutaya-Gebäude.

Hachiko-Statue

Direkt am Hachiko Square steht die Statue des treuen Hundes Hachiko, der jahrelang am Bahnhof auf sein verstorbenes Herrchen wartete. Die Geschichte rührt viele Japaner und ist ein Symbol für Treue und Loyalität. Der Platz davor ist heute ein beliebter Treffpunkt und Selfie-Spot.

Yoyogi-Park & Meiji-Schrein

Nur wenige Minuten von Shibuya entfernt liegt der riesige Yoyogi-Park, eine grüne Oase, die besonders zur Kirschblütenzeit im März/April atemberaubend schön ist. Direkt daneben befindet sich der Meiji-Schrein, einer der bedeutendsten Shinto-Schreine Japans. Er wurde zu Ehren von Kaiser Meiji errichtet, der Japan in die Moderne führte. Der Schrein liegt in einem ruhigen Waldgebiet – ideal für eine kleine Auszeit vom Großstadttrubel. Tipp: Bei Regen kann der Weg etwas matschig werden, daher lohnt sich ein Besuch bei gutem Wetter besonders.

 

Shopping in Shibuya

Shibuya ist ein Paradies für Shopping-Fans:

  • Shibuya 109: Mode-Mekka für junge Frauen und Streetstyle-Trends.

  • Center Gai: Eine lebendige Einkaufsstraße mit Sneakerläden, Vintage-Shops und Fast Fashion.

  • Shibuya PARCO: Ein modernes Kaufhaus mit Kunstgalerien, Streetwear und Popkultur – hier findet ihr auch den Nintendo Store und den Pokémon Center Shibuya.

  • Tsutaya: Eine riesige Buch- und Medienkette mit stylischem Café.

  • Don Quijote (Donki): Der legendäre Megastore für alles – von Snacks über Kosmetik bis zu Souvenirs.

 

Kulinarik – Essen in Shibuya

Ob traditionell oder international – in Shibuya wird jede*r fündig:

Tipp: Ramen Santouka Shibuya – etwas unscheinbar, aber geschmacklich top. Die Brühe, das zarte Fleisch und die Nudeln haben uns voll überzeugt. Außerdem gibt’s dort auch leckere Instant-Ramen zum Mitnehmen.
Von Sushi über Takoyaki bis Yakiniku – alle Klassiker der japanischen Küche sind vertreten.
Wer Abwechslung sucht, findet zahlreiche internationale Restaurants: Koreanisch, Chinesisch, Indisch oder amerikanische Fast-Food-Ketten – alles da.

Besonders beliebt sind auch die zahlreichen Themencafés – etwa mit Anime-, Katzen- oder Vintage-Themen. Für Dessert-Fans lohnt sich ein Besuch in einem Fluffy Pancake Café oder bei einer Matcha-Spezialität.

 

Lichter, Werbung & 3D-Reklame

Shibuya ist ein visuelles Erlebnis – riesige LED-Werbeflächen flackern überall. Besonders spannend sind die neuen 3D-Werbetafeln, bei denen z. B. Pokémon, Katzen oder Markenmaskottchen scheinbar aus dem Bildschirm „heraustreten“. Wirklich beeindruckend!

 

Nachtleben & Sicherheit

Wenn es dunkel wird, erwacht Shibuya erst richtig zum Leben. Clubs wie WOMB oder Atom Tokyo zählen zu den angesagtesten Adressen Japans. Aber auch zahlreiche Bars, Karaoke-Lounges und Izakayas (japanische Kneipen) bieten ein abwechslungsreiches Nachtprogramm.

Wichtig:
Die letzten Züge fahren meist gegen Mitternacht. Danach gibt es kaum Verbindungen, erst ab ca. 5 Uhr morgens fährt die erste Bahn. Wer plant, die Nacht durchzufeiern, sollte also entweder ein Hotel in der Nähe haben oder sich auf ein teures Taxi einstellen. Gute Nachricht: Japanische Taxifahrer sind ehrlich, und man muss keine Angst haben, übers Ohr gehauen zu werden.

 

 

Anreise nach Shibuya

Shibuya ist sehr gut angebunden:

JR Yamanote-Linie – Die Ringlinie Tokyos, besonders praktisch für Touristen.
Ginza-, Hanzomon- und Fukutoshin-Linie – Diese U-Bahn-Linien halten ebenfalls in Shibuya.

Der Shibuya Bahnhof wurde in den letzten Jahren stark modernisiert und ist nun ein futuristischer Knotenpunkt mit Shopping-Malls und direktem Zugang zu Sehenswürdigkeiten.

 

 

Unsere persönlichen Tipps für Shibuya

  • Fotospot: Der Blick von oben auf das Shibuya Crossing bei Sonnenuntergang ist magisch.
  • Geheimtipp: Kleine Izakayas in Nebenstraßen wie „Nonbei Yokocho“ – authentisch, gemütlich und voller Charme.
  • Saisonaler Besuch: Zur Kirschblütenzeit ist der Kontrast zwischen Tradition (Meiji-Schrein) und Moderne (Shibuya Crossing) besonders intensiv.
  • Praktisch: Lade dir eine Navigations-App wie „Google Maps“ oder „NAVITIME“ für die Bahnfahrt herunter.

 

Fazit: Shibuya ist mehr als nur eine Kreuzung

Shibuya ist ein Mikrokosmos – hier erlebt ihr auf engem Raum die ganze Bandbreite Japans: von knalliger Popkultur über tiefe Spiritualität bis hin zu innovativer Technik und kulinarischer Vielfalt. Ob für einen Nachmittag oder eine ganze Woche: Shibuya wird euch in Erinnerung bleiben.

Und nun könnt ihr bei uns ein Stück Japan kaufen.

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