Tokyo Blog Teil 8 -  Die Top 6 Aussichtsplattformen

Tokyo Blog Teil 8 - Die Top 6 Aussichtsplattformen

Das ist der achte Teil unserer Tokyo Blog Serie.
In Tokyo gibt es viele verschiedene Aussichtsplattformen, von denen ihr die Skyline der Stadt bestaunen könnt. Die meisten Plattformen liegen in verschiedenen Stadtteilen, was bedeutet, dass man jeweils ganz unterschiedliche Perspektiven auf die Megametropole bekommt.


Tokyo Skytree (Sumida)

Der Skytree befindet sich im Stadtteil Sumida und ist mit über 600 Metern das höchste Gebäude Japans – und das dritthöchste Bauwerk der Welt. Ihr könnt ihn gar nicht verfehlen, denn man sieht ihn schon von Weitem. Der Turm dient hauptsächlich als Fernsehturm.

Er verfügt über zwei Aussichtsplattformen:

  • Eine auf 350 Metern – hier gibt es ein Restaurant, ein Café und einen Souvenirshop.
  • Eine weitere auf 450 Metern, von der aus ihr noch weiter über Tokyo schauen könnt.

Zur Plattform gelangt ihr, indem ihr im 4. Stock den Aufzug nehmt.
Von oben hat man eine spektakuläre Aussicht – alle bekannten Wahrzeichen Tokyos kann man erkennen.

Direkt unter dem Skytree befindet sich das riesige Einkaufszentrum Tokyo Solamachi mit unzähligen Geschäften. Im gleichen Gebäudekomplex findet ihr außerdem das Sumida Aquarium, das sich auch gut mit dem Besuch der Plattform kombinieren lässt.

Tokyo Tower (Minato)

Der wohl bekannteste Turm in Tokyo ist der Tokyo Tower, der seit 1958 steht. Mit 333 Metern Höhe zählt er zu den höchsten Türmen Japans. Er befindet sich im Stadtteil Minato und erinnert stark an den Eiffelturm – nur ist er rot gestrichen.

Früher war er hauptsächlich Fernseh- und Rundfunkturm.
Was beeindruckt: Obwohl der Turm schon über 60 Jahre alt ist, ist er sehr stabil und kann Erdbeben der Stärke 7 problemlos überstehen.

Auch hier gibt es zwei Aussichtsplattformen:

  • Eine auf 150 Metern
  • Eine weitere auf 250 Metern

Von dort oben habt ihr eine grandiose Aussicht – ihr seht unter anderem den Mori Tower, andere Wolkenkratzer Tokyos, die Tokyo Bay und sogar einen Teil der Rainbow Bridge.

Die Umgebung des Tokyo Towers ist bekannt für Luxusgeschäfte und extrem teure Wohnungen, in denen viele Prominente und CEOs wohnen.
Tipp: Kauft eure Tickets online im Voraus – damit könnt ihr oft die Warteschlangen überspringen.

Tokyo Metropolitan Government Building (Shinjuku)

Diese Plattform hatten wir schon im Shinjuku-Blog erwähnt, aber sie darf hier nicht fehlen.
Das Tokyo Metropolitan Government Building ist die einzige kostenlose Aussichtsplattform in unserer Liste – und mit 200 Metern Höhe kann man trotzdem alle wichtigen Highlights der Stadt sehen.

Sunshine 60 (Ikebukuro)

Die Aussichtsplattform des Gebäudes Sunshine 60 befindet sich – wie der Name schon sagt – im 60. Stock. Das Hochhaus ist Teil des Sunshine City Komplexes im Stadtteil Ikebukuro.

Von dort oben hat man einen fantastischen Blick auf Tokyo – und je nach Jahreszeit ist die Plattform unterschiedlich dekoriert.

Da Sunshine 60 direkt an den Einkaufskomplex angeschlossen ist, bietet sich ein Besuch auch super zum Shoppen an. Hier gibt’s unter anderem ein Pokémon Center, einen Ghibli-Store, ein Aquarium, ein Planetarium und eine zentrale Bühne, auf der regelmäßig Konzerte und Shows stattfinden.
Außerdem könnt ihr auf drei Etagen gleichzeitig auf die Hauptbühne blicken – ein cooler Effekt!

Shibuya Sky

Auf diese Plattform haben wir es leider noch nicht geschafft, da wir vergessen hatten, rechtzeitig Tickets zu reservieren.
Aber wir möchten sie trotzdem erwähnen, denn sie ist definitiv eine der spannendsten!

Shibuya Sky liegt im Herzen von Shibuya – direkt beim berühmten Shibuya Crossing. Von hier oben habt ihr also einen direkten Blick auf eine der bekanntesten Kreuzungen der Welt.

Wichtig: Die Tickets solltet ihr mindestens einen Tag vorher reservieren – am besten noch früher, wenn ihr bei Sonnenuntergang hoch möchtet. Gerade abends ist es dort sehr beliebt und schnell ausgebucht.

Azabudai Hills – Mori JP Tower (Minato)

Der Azabudai Hills Mori JP Tower ist mit 325 Metern aktuell das höchste Gebäude Japans und steht ebenfalls im Bezirk Minato.
Witzigerweise hat er mehr nutzbare Fläche als der Burj Khalifa, obwohl er nicht einmal halb so hoch ist – unter anderem, weil er auch bewohnt ist.

Die unteren Etagen des Gebäudes sind öffentlich zugänglich: Dort gibt es Läden, ein interaktives Museum (z. B. teamLab Borderless) und sogar eine internationale Schule.

Was uns nicht so gut gefallen hat:
Auf der Aussichtsplattform konnte man nur ein Viertel der Fläche betreten. Grund dafür sind Beschwerden von Mietern im Gebäude – leider ist der 360-Grad-Blick dadurch nicht möglich.
Zudem befindet sich die Plattform nicht in den obersten Etagen, sondern nur in einem mittleren Bereich – die höchsten Etagen sind ausschließlich für die Bewohner zugänglich.

Deshalb würden wir eher empfehlen, auf den Tokyo Tower zu gehen – dort hat man aus unserer Sicht den deutlich besseren Rundumblick.

Fazit

Egal ob modern, nostalgisch, kostenlos oder luxuriös – Tokyos Aussichtsplattformen bieten für jede Vorliebe etwas. Je nach Stadtteil erlebt ihr ganz unterschiedliche Stimmungen und Ausblicke.
Unser Tipp: Kombiniert den Besuch mit Shopping, Museen oder Essen – so wird euer Tag in luftiger Höhe garantiert unvergesslich!

Und nun könnt ihr bei uns ein Stück Japan kaufen.

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