Hiroshima Reisebericht & Tipps: Frieden, Geschichte und kulinarische Highlights

Hiroshima Reisebericht & Tipps: Frieden, Geschichte und kulinarische Highlights

Heute nehmen wir euch mit auf eine unvergessliche Reise in eine der beeindruckendsten Städte Japans: Hiroshima. Diese Stadt ist nicht nur bekannt als Schauplatz eines historischen Ereignisses, sondern vor allem als Symbol für Frieden, Wiederaufbau und die Schönheit, die daraus erwachsen kann. In diesem Reisebericht teilen wir unsere Eindrücke vom ersten Tag in Hiroshima – von bewegenden Orten der Erinnerung bis hin zu kulinarischen Highlights.


Hiroshima – Symbol für Frieden und Neubeginn

Wenn man an Hiroshima denkt, fällt einem sofort ein einziges Datum ein: der 6. August 1945. An diesem Tag wurde die erste Atombombe der Geschichte über einer bewohnten Stadt abgeworfen – ein Ereignis, das die Welt für immer veränderte. Doch Hiroshima ist heute viel mehr als nur ein Symbol der Zerstörung. Die Stadt zeigt eindrucksvoll, wie aus Asche neues Leben, Frieden und Schönheit entstehen können.


Anreise nach Hiroshima

Hiroshima liegt in der gleichnamigen Präfektur und ist deren Verwaltungssitz. Die Anreise ist unkompliziert:
Flugzeug: Direktflüge von Haneda oder Narita nach Hiroshima.
Shinkansen: Mit dem JR Pass fährt man zunächst mit dem Hikari Shinkansen nach Osaka und wechselt dort auf den Sakura Shinkansen – beide sind im JR Pass enthalten.


Hiroshima Friedensgedächtnismuseum – Erinnern und Mahnen

Für einen Besuch in Hiroshima sollte man mindestens zwei Tage einplanen. Unser erster Tag begann mit dem Hiroshima Friedensgedächtnismuseum im Herzen des Hiroshima Peace Memorial Park, direkt am Fluss und in der Nähe des Atombombendoms.

Das Museum ist in zwei Bereiche unterteilt:

  • Was geschah am 6. August 1945?
  • Was erlebten und fühlten die Menschen?

Der Eintritt kostet 200¥ (ca. 1,30 €) und es gibt Audioguides in vielen Sprachen. Für diesen emotional bewegenden Besuch sollte man etwa zwei Stunden einplanen.

Der Atombombendom – Ein stiller Zeuge der Geschichte

Anschließend besuchten wir den Atombombendom (Genbaku Dome) – einst das Präfektur-Industrieausstellungsgebäude von Hiroshima, eröffnet 1915. Am 6. August 1945 explodierte die Atombombe in etwa 160 m Höhe direkt darüber. Nur dieses Gebäude blieb stehen, alles andere wurde zerstört. Der Besuch ist kostenlos und absolut lohnenswert.

Okonomiyaki – Kulinarisches Highlight in Hiroshima

Nach diesen bewegenden Eindrücken brauchten wir eine Stärkung – und in Hiroshima darf man auf keinen Fall das lokale Highlight Okonomiyaki verpassen! In einem gemütlichen Restaurant genossen wir diesen herzhaften Pfannkuchen für etwa 1150¥ (ca. 7 €). Einfach köstlich!

Hiroshima Orizuru Tower – Magische Aussicht über die Stadt

Gestärkt machten wir uns schließlich auf zum Hiroshima Orizuru Tower. Von dort aus hat man eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt. Besonders schön: Bei unserem Besuch war es kaum besucht, sodass wir die Aussicht in Ruhe genießen konnten.

Eintrittspreise:

  • Erwachsene: 2200¥ (ca. 13,50 €)
  • Mittel- und Oberschüler: 1400¥ (ca. 8,50 €)
  • Grundschüler: 900¥ (ca. 5,50 €)
  • Kleinkinder ab 4 Jahren: 400¥ (ca. 2,50 €)

Mit dem Nachmittagsticket kann man abends noch einmal kostenlos rein und den Ausblick bei Nacht genießen – ein unvergesslicher Moment!

Fazit – Hiroshima berührt und inspiriert

Hiroshima ist eine Stadt, die berührt, inspiriert und überrascht. Sie verbindet Geschichte und Moderne auf beeindruckende Weise und zeigt, wie aus Schmerz neue Hoffnung entstehen kann. Wir sind gespannt, was uns an unserem zweiten Tag hier noch erwartet!


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