Mülltrennung in Japan: Was du als Reisender wissen solltest

Mülltrennung in Japan: Was du als Reisender wissen solltest

Wer Japan bereist, staunt schnell über die außergewöhnliche Sauberkeit in den Städten. Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines durchdachten Müllsystems. Doch das hat es in sich: Mülltrennung in Japan ist fast eine Wissenschaft für sich. Für Besucher heißt das: mitmachen statt wegschauen.

Je nach Region gibt es unterschiedliche Vorgaben, doch meist wird der Abfall in Kategorien wie „brennbar“, „nicht brennbar“, „Plastik“, „PET-Flaschen“, „Dosen“ und „Glas“ getrennt. Verpackungen müssen oft ausgespült und von Etiketten befreit sein. Die Müllsäcke sind farblich codiert und dürfen nur an bestimmten Tagen, meist am frühen Morgen, an festgelegten Sammelstellen oder direkt vor dem Haus abgestellt werden.

In Hotels übernimmt das Personal die richtige Entsorgung, doch wer in einem Airbnb wohnt oder länger bleibt, muss sich selbst mit den Regeln vertraut machen. Andernfalls drohen Verwarnungen oder der Müll wird schlichtweg nicht mitgenommen.

Was viele überrascht: Öffentliche Mülleimer sind selten. Man findet sie hauptsächlich in Convenience Stores (Konbini), an Bahnhöfen oder bei Getränkeautomaten. Deshalb lohnt es sich, unterwegs einen kleinen Beutel dabei zu haben, um seinen Müll bis zur nächsten Gelegenheit zu sammeln.

Die sorgfältige Mülltrennung ist Ausdruck des japanischen Umweltbewusstseins und zeigt den tiefen Respekt vor Gemeinschaft, Ordnung und Sauberkeit. Es ist ein kleiner Aufwand, der viel über das Land verrät.

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